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Angststörungen

Angst ist ein lebenswichtiger Instinkt über den jeder Mensch verfügt. Als eines von mehreren Grundgefühlen dient die Angst dazu das Überleben zu sichern. Sie ist ein wichtiger Schutzmechanismus, ein Beschützer für das körperliche und seelische Wohlbefinden. 

Bei einer tatsächlichen oder als bedrohlich wahrgenommenen Situation wird der Körper blitzschnell in Alarmbereitschaft versetzt. Durch automatisch ablaufende Prozesse verfügt er über zusätzliche Energie. Der Blutdruck steigt, die Atmung wird schneller und die Durchblutung der Muskulatur wird verstärkt. Er ist schneller und effizienter handlungsfähig, wodurch das Leben gesichert oder eine Verletzung verhindert werden. Die Reaktion baut sich im Normalfall schnell auf und schnell wieder ab. 

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Bei einer Angststörung ist das Angstgefühl sehr stark ausgeprägt. Es übersteigt ein normales Maß und tritt mit körperlichen Symptomen wie Zittern, Schwitzen, Herzrasen Übelkeit, Schwindel auf. 

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Durch unterschiedliche Ursachen wie aktuelle oder vergangene Lebensereignisse, soziale Belastungen, anhaltenden Erfolgsdruck, Arbeitsplatzverlust, durch die Erkrankung eines Angehörigen, einen Todesfall, Unfall oder eine Operation können Angststörungen ausgelöst werden. Sie treten in unterschiedlicher Form und Ausprägung auf. Sie zeigen sich als ängstliche Verstimmung, in ständigem Unwohlsein, durch ständiges Sorgen, sich klein oder minderwertig fühlen oder durch denken nicht gut genug zu sein.

Angststörungen können als Panikattacke, Platzangst, Phobie oder als extremer Angstanfall auftreten und können den Alltag wesentlich beeinträchtigen.

 

Eine Kombination der EMDR-Therapie, der Gesprächstherapie und von verhaltenstherapeutischen Methoden haben sich bei der Behandlung bewährt. 

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Burnout-Syndrom

Für ein Burnout gibt es keine verbindliche Definition. Wörtlich übersetzt bedeutet Burnout „Ausgebrannt“.

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Eine innere Leere mit dem Gefühl „Ich kann nicht mehr“, Missmut, Erschöpfung, Durchschlafstörungen, Abgeschlagenheit bis hin zum Ohnmachtsgefühl und eventuell süchtigem Kompensationsverhalten. Sinnkrisen und verstärkte Körperbeschwerden können hinzu kommen.

Verschiedene Faktoren wirken in einem Prozess. Bei steigendem Druck und mangelnder Anerkennung können zudem eigene Glaubenssätze und innere Einstellungen den Umgang mit der Umwelt so stark erschweren, dass die Energiereserven ständig verbraucht sind. Die Fähigkeit sich abzugrenzen, eigene Interessen zu pflegen, abzuschalten und einen Ausgleich zu schaffen sind aus der Balance und die Lebensqualität kann dadurch stark eingeschränkt sein.

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Es kann stark engagierte Personen mit viel Idealismus betreffen aber auch Menschen, die sich einer Aufgabe nicht gewachsen fühlen. Burnout wird häufig in Verbindung mit beruflichem und / oder privatem „Stress“ benannt. 

Durch ein Ungleichgewicht zwischen den hohen Ansprüchen an sich selbst, den Anforderungen der Umwelt und den erlernten Bewältigungsstrategien kann ein innerer Konflikt entstehen.

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Ein Teufelskreis, den Betroffene alleine nicht durchbrechen können.

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Depressionen

Gehören zu den häufigsten und hinsichtlich ihrer Schwere zu den am meisten unterschätzten psychischen Erkrankungen.  

              
Sie beschreiben die Stimmungslage und die Vitalität eines Menschen. 

Die Hauptsymptome sind andauernd gedrückte Stimmung, Antriebsschwäche, Freud- und Interessensverlust. Sie können zusammen mit Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Selbstzweifeln, Unruhe auftreten und bis zu Selbsttötungsgedanken reichen. 

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Depressionen können in jedem Lebensalter auftreten und je nach Ausprägung kann eine fachärztliche Begleitung angebracht sein.

 

Burnout und Depressionen sind Störungen, die sich ähneln und sind mit Psychotherapie gut behandelbar, sofern die Symptome richtig erkannt werden.

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Schmerztherapie

Schmerz ist eine wichtige Warnfunktion um den Körper vor einer möglichen oder tatsächlichen Schädigung zu schützen. Er wird als unangenehm empfunden und verschwindet meist mit erfolgreicher Beseitigung der Ursache.

Schmerzen können sich verselbstständigen und haben dann ihre Schutzfunktion verloren. Sie treten häufig in Form von Kopf-, Muskel-, oder Rückenschmerzen auf. Sie sind wiederkehrend, häufig oder immer vorhanden und müssen nicht notwendigerweise eine organische Ursache haben. 

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Chronische Schmerzen können mit zunehmender Dauer die Lebensqualität im beruflichen und privaten Umfeld stark einschränken und somit wiederum die eigene Psyche beeinflussen.

Aufgrund der unterschiedlichen Arten, ihrer Entstehung und des Schmerzgedächtnisses ist eine individuelle, vielschichtige Behandlung angebracht und und ein Arztbesuch oft unverzichtbar.

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Schmerzen werden ähnlich einem Trauma oft als überwältigend erlebt. Deswegen wird EMDR als Behandlungsmethode eingesetzt. Bei einem Großteil chronisch erkrankter Schmerzpatienten kann ein deutlicher Rückgang des subjektiven Schmerzempfindens erreicht werden.

 

Schmerzbehandlung mit EMDR-Therapie erfolgt bei

  • Migräne, Kopfschmerzen

  • Rückenschmerzen

  • Muskel- und Gelenkschmerzen

  • Chronischem Tinnitus

  • Nervenschmerzen

  • Phantomschmerzen

  • Posttraumatischen Schmerzen, z.B. nach Unfällen

  • Postoperativen Schmerzen

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Traumatherapie

Bei fast jedem Menschen kann eine tiefe seelische Erschütterung mit der Folge einer Überforderung des Stresssystems als traumatisch erlebtes Ereignis verursacht werden.

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Trauma (griech.: Wunde) bedeutet „seelische oder körperliche Verletzung“ 

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Durch eine Überforderung des Gehirns im Rahmen einer überwältigenden Stressreaktion wird eine angemessene Verarbeitung verhindert. Die körpereigenen Schutzmechanismen sind blockiert. Das Erlebnis wird nicht wie gewohnt mit dem nötigen Abstand als Erfahrung integriert. Dadurch kann der Organismus auf einem ständig erhöhten Stressniveau verbleiben und Folgebeschwerden entwickeln.

 

Dennoch verfügt jeder Mensch über die Fähigkeit seelische Erschütterungen zu verarbeiten. Häufig können die blockierten Schutzmechanismen mit therapeutischer Unterstützung reaktiviert und eine deutliche Besserung herbeigeführt werden.

 

Gerne informiere ich Sie über die Anwendung von EMDR.  Es ist eine effektive Kurzzeit-Therapiemethode, die sich bei der Behandlung von belastenden Ereignissen und traumatischen Erlebnissen vielfach bewährt hat.

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